Sonntag, 23. Dezember 2012

Der Wunsch...

Der Wunsch lebt das ganze Jahr und ist in einem Menschenleben tief verankert. Doch gerade zu Weihnachten bekommen Wünsche mehr Bedeutung.
Schon Kinder schreiben Wunschzettel, sehnen sich nach diesem oder jenem, und verknüpfen die Erfüllung des Wunsches mit Freude oder die Nichterfüllung mit Enttäuschung.

Wir wünschen, um zu leben...
So tief in uns wird der Wunsch geboren und erhält meist ganz ohne Zutun jene Bedeutung, die ihn irgendwann auch unserem Kopf verständlich macht. Doch was passiert, wenn der Wunsch tatsächlich eintritt? Sind wir dann glücklicher, zufriedener oder motivierter?

Wann also ist ein Wunsch der Wunsch, der uns hilft das Leben mehr zu genießen? Wie erkenne ich, den Wunsch, von den vielen "oberflächlichen" Wünschen, die unser Leben meist nur kurzfristig bereichern?

Einer meiner Lieblingssätze ist: "Pass auf, was du dir wünscht, denn es könnte Wirklichkeit werden.":-)

Jene Wünsche, die wirklich etwas verändern, entstehen meist in Zeiten, in denen man keine Zeit hat, sich etwas bewusst zu wünschen. Sie sind geprägt von vielen Emotionen, Ereignissen oder auch Begegnungen, die dich ablenken, in der Oberfläche zu verharren.
Genau in diesen Momenten wird der Wunsch geboren, der nicht merkbar, dein Handeln bestimmt. Mit dem Urvertrauen in das Leben und die Welt bietet man dem Wunsch einen fruchtbaren Boden um zu gedeihen und zu wachsen. Die Konsequenzen dieses Wunsches sind dann nicht präsent, wodurch die spätere Erfüllung meist eine große Überraschung mit sich bringt.

Mein Leben, wie ich es jetzt führe, ist aus einem Wunsch entstanden, der sich aus vielen nicht immer angenehmen Ereignissen entwickelt hat. Natürlich wurde ich immer auch überrascht, denn die Konsequenzen dieser tiefen Beweggründe waren vorher nicht immer gut durchdacht. :-)
Dennoch...und das ist meiner Meinung nach das Wichtigste, entsteht dieser Wunsch, dessen Erfüllung dein Leben bestimmt, nur dann, wenn man sich selbst und dem Leben vertraut...sein Bestes gibt...die Liebe lebt und die Achtsamkeit sich selbst und den anderen Lebewesen und Erscheinungen um sich herum all seinen Taten voranstellt.

Somit gibt man "seinem" Wunsch jeden Moment Platz, den man bewusst lebt...
Gerade der Tanz könnte diese Momente öfter hervorrufen und die Verbindung zu sich selbst und seinen Mitmenschen knüpfen. Der Tanz, der durch Musik beschwingt und durch Emotion bewegt...

So wünsche ich mir für dieses Weihnachtsfest, dass der Wunsch nach Friede, Liebe, Geborgenheit und Vertrauen aus der Zufriedenheit des Menschen entsteht, der das schätzt, was er besitzt, und trotzdem nicht müde wird, an sich und andere zu denken, um dadurch die Welt zu einem "schöneren" Ort zu machen...

Gerade Weihnachten bietet die Möglichkeit  der Stillte, der Erkenntnis und der Dankbarkeit für das wundervolle Ganze, das alles bewegt...

In diesem Sinne wünschen Dado und ich allen ein besonderes Weihnachtsfest und einen stillen Moment, der Mut, Kraft und Achtsamkeit schenkt, um den Tanz des Lebens noch mehr genießen zu können....


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